sergej n. lazarev - karma-diagnostik 

zitate / zusammenfassungen aus band 6: 'kontakt mit der zukunft' - 1997 - ISBN 978-3-941622-07-4


liebe zu gott
s. 111:    das höchste gesetz des universums ist, die liebe zu gott zu wahren und zu mehren - wir kommen von gott - wir entwickeln uns, unsere individualität und wir akkumulieren liebe in jedem augenblick, mit jeder stunde mehr im herzen - wenn wir die höchste individualität und das höchste niveau der liebe erreichen, kehren wir zu gott zurück und werden gott - je weniger unsere liebe von menschlichen werten abhängt, desto näher sind wir gott

s. 102:    ein beschränkter und unfähiger mensch ist näher an der liebe, ist näher an gott, als einer, der fähigkeiten, intellekt und geistigkeit zu seinem höchsten ziel gesetzt hat

 s. 106:    alle menschlichen werte aber, egal wie heilig sie sind, entziehen uns sowohl liebe als auch stärke und energie - das bedeutet, dass wir, um liebe ansammeln zu können, uns über kurz oder lang von allen menschlichen werten lossagen müssen

s. 111:    unzufriedenheit mit einer situation ist oft eine unbewusste aggression gegen sich selbst, das eigene schicksal und gegen gott - aber an gott stellt man keine ansprüche

s. 157:    das 'höhere ich' (hohes selbst) ist unveränderlich, es ist gott und liebe - unser menschliches, durch die empfindungen der eigenen wichtigkeit verschmutztes 'ich' dagegen kann man verändern - die liebe ist eine unerschöpfliche energiequelle - wenn ein mensch in einer aussichtslosen situation seine orientierung an menschliche werte aufgibt und sein gefühl nach der grenzenlosen, strahlenden liebe richtet, kann er sehr viel erreichen und wunder vollbringen

s. 256:     auf unserer erde entsteht momentan ein kollektives bewusstsein der liebe



arbeit am selbst
(zu: lebensrückschau, vergangenheitsaufarbeitung, befreiung von emotionalem bodensatz)

s. 116:    "gehen sie ihr leben von anfang an durch und reagieren sie auf alles, was passiert ist, nur mit einer emotion, mit liebe - vergessen sie die interessen ihres körpers und ihres geistes - alles glück und unglück ist nur mehrung und läuterung ihrer liebe zu gott - spüren sie, wie ihre gedanken, ihr verstand, ihre fähigkeiten, hoffnungen und träume, wie selbst ihr leben verschwindet - es bleibt nur die liebe"

s. 104:    entweder ändert sich der mensch, um die tendenz nicht mehr zu unterstützen, bei der er sein höchstes glück im eigenen willen, in wünschen, prinzipien, zielen, fähigkeiten und intellekt sieht, oder er verschwindet zusammen mit dieser tendenz von der erdoberfläche - in nächster zukunft werden der menschheit weitaus grössere möglichkeiten und dem entsprechend eine breitere palette menschlicher werte eröffnet - sie zu besitzen wird jedoch nur möglich sein, wenn die seelen aller menschen bedeutend mehr liebe enthalten - (auch er spricht vom anfang einer neuen zeit)

s. 229:     veränderungen müssen über aktive bewusstseinsarbeit eintreten - um aber das gefühl der liebe zu erreichen, muss man jedoch für eine weile auf das bewusstsein verzichten, es abschalten - auch hier müssen menschliche werte, bewusstsein und logik zweitrangig werden und an erste stelle muss das gefühl der liebe treten - der mensch wird gesund, wenn er zuerst seine gefühle und dann seine gedanken ändert - um gesund und glücklich zu leben, muss der mensch zuerst in der liebe zu gott leben, erst dann sollen alle übrigen menschlichen, weltlichen und geistigen werte kommen

s. 219:     atemtechniken, fasten, ausschalten von logik, kritik und analyse, also des bewusstseins sowie verzicht auf wünsche garantieren keine genesung von krankheiten, sie schaffen nur eine günstige basis dafür - wenn ein mensch einen schritt in richtung gutmütigkeit, liebe und gott macht, auch wenn es nur in seinem unterbewusstsein geschieht, werden heilungsprozesse in gang gesetzt - wenn er jedoch nicht aufhört, zu fürchten, zu bedauern, zu zweifeln und groll zu hegen, hat er praktisch keine chancen mehr, gesund zu werden und am leben zu bleiben


heilung
s. 256:    alle krankheitursachen lassen sich in die zwei kategorien hochmut und eifersucht einteilen - dazu gehören anhaftungen an: sittlichkeit, moral, gebote, ethik, ideale, prinzipien, geistigkeit, fähigkeiten, talente, vollkommenheit, intellekt, logik und anhaftung an materielle werte (goldenes kalb), willen, wünsche, begierden, kontrolle, beziehungen und anhaftungen an schicksal, zukunft und ziele bis an das leben selbst

s. 125:    wenn man jemandem gesundheit wünscht, muss man damit die seelische gesundheit meinen - die kommt nur dann, wenn das höchste glück die liebe zu gott darstellt - und man muss, um anderen helfen zu können, erst sich selbst in ordnung bringen

s. 199:    wenn wir jemandem helfen wollen, dann müssen wir unserem gegenüber die wahl der entscheidung lassen - wenn wir nicht aus nächstenliebe und mitgefühl handeln, sondern sobald ideale, moral und sittlichkeit grundlage unserer hilfe sind, werden wir davon abhängig und können es nicht ertragen, wenn wir kein gehör finden oder gar beleidigt werden - wenn unser beweggrund die liebe ist, werden wir unsere hilfe nie jemandem aufzwingen und auch nicht gekränkt sein, wenn er unsere hilfe nicht annimmt - wirkliche hilfe darf keine materielle oder geistige gegenleistung erwarten

s. 65:     die weltanschauung eines menschen spielt sowohl bei der erkrankung als auch bei der genesung die wichtigste rolle (denk-, glaubens- und daraus resultierende verhaltensmuster)

s. 258:    einem völlig überlasteten patienten rät lazarev:
 "vergiss all deine sorgen, sei einfach faul und liebe - mache keine pläne, setz dir keine ziele, versuche nicht, irgendetwas zu erreichen - völlige entspannung, keine belastungen und krampfaktionen, keine geschäfte, nur losgelöstheit, freude und liebe"



beten
s. 57:     wenn ich eine kerze anzünde, ein gebet spreche und um etwas bitte, dann bedeutet das doch, dass ich meine wünsche, meinen willen und mein 'ich' verwirklichen will - darum soll man besser sagen: 'herr, dein wille geschehe!', weil wir bereit sein müssen, auf unsere wünsche zu verzichten 

s. 126:    das hauptziel des gebets ist, sich von seinem menschlichen ‘ich’ und von allen menschlichen werten zu distanzieren und zu spüren, dass das ‘höhere ich’ des menschen gott und die liebe sind - liebe ist für sich genommen kein menschliches gefühl, sie ist göttlich - je mehr von dieser liebe in der seele ist, desto näher kommt der mensch gott  - wir lieben unsere umwelt mit den resten der liebe zu gott - die grösse des menschlichen glücks und die möglichkeit, es zu besitzen, werden dadurch bestimmt, wie viel liebe zu gott wir besitzen

s. 256:     so beten: "herr, für die liebe zu dir bin ich bereit, mich von anstand und sittlichkeit, von moral und idealen, von geistigkeit und gerechtigkeit, vom verstand, von wünschen und vom leben loszusagen!" 


christus kreuzigung
s. 102:     christus hätte sich der gefangennahme entziehen können, aber er tat es nicht - den verlust des materiellen nahm er gelassen hin - also ist gott nicht das materielle

christus hätte seine fähigkeiten und seinen intellekt einsetzen können, aber er tat es nicht - also ist gott nicht intellekt und nicht fähigkeiten

christus nahm das scheitern von geistigkeit, edelmut und idealen gelassen hin, als man ihn verriet - also ist gott nicht geistigkeit, edelmut oder ideale

christus hatte einen  körper aus fleisch und blut, also hatte er auch wünsche, wollte auch leben - aber er nahm den verlust seines willens, seiner wünsche, seines lebens, seines menschlichen Ichs gelassen hin  

geblieben ist nur die liebe, die liebe ist gott, und die bleibt immer, auch wenn alles andere, was je entstanden ist, zerstört wird! (bibel)


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